Mit Homöopathie gut durch den Winter

Die Homöopathie ist die beliebteste alternative Therapie, noch vor der Akupunktur. Weltweite Studien belegen die Wirksamkeit, und die Verkaufszahlen bestätigen das. 

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Das homöopathische Prinzip beruht vor allem auf dem Ähnlichkeitsgesetz: Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden. Die grosse Streitfrage unter Homöopathen ist jedoch, ob auch eine Prävention mit homöopathischen Mitteln erreicht werden kann, das heisst wenn noch keine Krankheitssymptome vorhanden sind. Wie aus neueren Studien und aus Schriften von Hahnemann, dem Begründer der klassischen Homöopathie, hervorgeht, ist es durchaus möglich, bei epidemischen Krankheiten, wie z.B. Grippe (Influenza), den sogenannten Genius epidemicus (Heilmittel bei einer Epidemie) herauszufinden und ihn bei den Patientengruppen entsprechend anzuwenden.
Hahnemann hat auch herausgefunden, dass der Mensch zuerst im «Geiste» erkrankt – dann erst körperlich; folgerichtig kann die Homöopathie auch vorbeugend eingesetzt werden. Alle haben Angst vor der Grippe, waschen und desinfizieren sich die Hände, nehmen Vitamine und vieles mehr. Genau dies ist bereits das erste Symptom, das auf die Spur eines homöopathischen Mittels verhilft: Wir haben Angst vor der Influenza, das homöopathische Heilmittel (zur Prävention) wäre also Influenzinum. Was bei dieser Studie erstaunt, ist die Tatsache, dass die homöopathische Grippe-Prävention im ersten Jahr zu 78% wirksam war, im folgenden Jahr steigerte sich die Wirksamkeit sogar auf 85%. Zum Vergleich die schulmedizinische Impfung gegen Grippe, welche jeweils nur 20 – 50% Wirksamkeit zeigte.
Die Homöopathie eignet sich für die ganze Familie, nehmen doch Kinder viel lieber die süssen, homöopathischen Globuli, als dass sie sich eine Spritze, Zäpfchen oder einen unangenehmen «Sirup» verabreichen lassen. Sie werden sogar ein Problem haben, wenn Sie mehrere Kinder haben! Jedes will natürlich die süssen Globuli nehmen, auch diejenigen, welche gar nicht krank sind.
Die wichtigsten Herbst- und Wintermittel im Überblick:

Aconitum C30 (Eisenhut): bei plötzlichen Erkankungszeichen wie Fieber, Halsschmerzen, Husten, Pseudokrupp, Ohrenschmerzen. Auslöser sind oft Kälte und kalter Wind. Besondere Kennzeichen beim Patienten: Ängstlichkeit, Pupillen klein, kein Schweiss.
Belladonna C30 (Tollkirsche): ebenfalls bei plötzlichen Erkrankungen, wie bei Aconitum, jedoch mit Aggression, grossen Pupillen und Schwitzen.
Drosera C30 (Sonnentau): das wichtigste Hustenmittel, vor allem Husten bei Kindern. Trockener Husten, Kitzelhusten, Reizhusten. Echinacea C30 (Sonnenhut): als Alternative zu pflanzlichen Echinacea- Präparaten, welche für Kinder geschmacklich nicht sehr angenehm einzunehmen sind.
Influenzinum C9 oder C30: zur Prävention der echten Grippe (Influenza) und auch zur Nachbehandlung einer Grippe, wenn noch eine Schwäche zu- rückbleibt.
Dulcamara C30 (Bittersüss): das typische Herbst-Mittel, wenn die Tage kühl werden; nebliges, feuchtes Wetter verursachen rheumatische Beschwerden oder Blasenentzündung.
Phytolacca C30 (Kermesbeere): gutes Drüsenmittel, Halsschmerzen, Lymphknotenschwellungen, Schluckschmerzen strahlen bis ins Ohr, Schnupfen und Augenbrennen.