„Für wen hast du die vielen Randen gekauft? Willst du eine ganze Armee damit verköstigen“? wundert sich Nicole. „Nein, nein. Ich war in der Landi zum Einkaufen. Randen eignen sich super für den Keller. So habe ich immer Vorrat im Haus und die Randen sind so vielfältig im Gebrauch“! antwortet Gerda. „Also mir kommt nur Randensalat in den Sinn und den finde ich ziemlich einfallslos“, meckert Nicole. „Eigentlich ist die Rande ein verkanntes Genie, das jetzt immer mehr zu Ehren kommt. Viele Spitzenköche schätzen den leicht erdigen Gout und machen die Rande zu einem vielfältigen Begleiter. Übrigens ist die Rande seit dem 13. Jahrhundert bei uns heimisch und es gibt nicht nur die traditionellen roten Randen, sondern auch rot/weiss gestreifte, gelbe und weisse Randen“, doziert Gerda. „Aber, was hast du noch für Rezepte im Köcher ausser Salat?“ will Nicole wissen. „Seit mich Katharina auf die Suppe als wertvolle Mahlzeit aufmerksam gemacht hat, halte ich Ausschau nach tollen Suppenrezepten. Die blutrote Randensuppe liebe ich besonders“.
Randensüppchen mit Kümmel
Infos zu seltenen Sorten: www.prospezierara.ch
2 El Butter
1 Zwiebel fein gehackt
1 Knoblauchzehe fein gehackt
1 Tl Kümmel
500 gr rohe Randen, geschält und klein geschnitten
5 dl Gemüsebouillon
Salz, Pfeffer, gehackter Peterli/Schnittlauch
geschlagener Vollrahm zur Dekoration
Butter erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin dämpfen. Kümmel beigeben und mit dämpfen. Randen beigeben und mit der Bouillon ablöschen. Etwa 20-25 min. köcheln lassen bis die Randen schön weich sind. Pürieren und abschmecken.
Mit Vollrahm garnieren.