„Wer verwöhnt mich mit einer Rückenmassage?“, fragend schaut Gerda beim Nachtessen in die Runde. „Den ganzen Nachmittag habe ich bei diesem Prachtwetter im Garten verbracht. Mein Rücken nimmt mir das aber jetzt sehr übel!“. „Mami, du solltest besser deine Bauchmuskeln trainieren“, rät Anja ihrer Mutter. „Was bitte schön haben meine Bauchmuskeln mit meinen Rückenschmerzen zu tun?“, will Gerda wissen. Anja, sichtlich stolz ihrer Mutter auch einmal einen Ratschlag geben zu können, erklärt: „Ja, das habe ich heute in einer Zeitschrift gelesen“. Anja liest vor: „Um Rückenbeschwerden vorzubeugen, reicht es nicht aus nur die Rückenmuskeln zu trainieren. Die Wirbelsäule wird von verschiedenen Muskelgruppen gestützt und entlastet, nicht nur von den Rückenmuskeln. Ganz oben auf der Liste stehen die Bauchmuskeln. Ohne starke Bauchmuskeln entwickelt sich ein Hohlkreuz. Das führt zu Rückenbeschwerden im unteren Rücken. Um das Hohlkreuz zu strecken, brauchen wir deshalb unbedingt starke Bauchmuskeln“. „So, so und seit wann interessierst denn du dich für die Gesundheit?“ mischt sich Luca ins Gespräch. „Du kannst gut reden, mit deinen vielen Trainings beim FC brauchst du dich nicht noch zusätzlich um die Kräftigung der Muskeln zu kümmern“, entgegnet ihm Anja. „Also Mami, ich schenke dir heute Abend eine Rückenmassage und ab morgen trainieren wir jeden Tag fünf Minuten“. „Oh, du machst auch mit“? Gerda ist überrascht. „Ja, der Frühling ist da und es ist Zeit in Form zu kommen. Ich habe nämlich ein schönes Bikini gesehen!“ erklärt Anja. „Das erklärt alles“, spottet Luca.
Übung für die Bauchmuskulatur und einen starken Rücken
Zur Vorbeugung von Beschwerden – selbst aktiv werden und den Rücken trainieren. Richtiges Bewegen im Alltag ist genau so wichtig, wie die gezielte Kräftigung der Muskulatur, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. 5 Minuten tägliches Üben unterstützen und entlasten die Wirbelsäule mehr als ein Mammutprogramm in der Woche. Die folgende Übung stärkt die geraden Bauchmuskeln. Das macht nicht nur einen flachen Bach, sondern unterstützt vor allem die tiefen Rückenmuskeln bei ihrer Arbeit und wirkt so dem Hohlkreuz entgegen.
Ausgangslage: Legen Sie sich auf den Rücken. Die Beine sind aufgestellt, die Fersen sind etwa schulterbreit auseinander. Die Fußspitzen sind nach oben gezogen. Pressen sie nun die Handflächen fest gegen die Innenseite der Knie. Dabei ist der Kopf angehoben und der Blick auf die Knie gerichtet. Halten Sie den Druck etwa 15 Sekunden lang, Kopf senken, entspannen. Dabei nicht den Atem anhalten. Atmen Sie ruhig weiter. Die Übung sollte mindestens drei- bis fünfmal durchgeführt werden.