„Was kann ich nur gegen meine trockene und schlaffe Haut an den Oberschenkeln tun“? fragt Anja verzwefelt. „Da gibt es ein ganz einfaches Rezept: Eine Bürstenmassage“, erwidert Gerda.
„Und wie mach ich die“? will Anja wissen. „Du nimmst eine Körperbürste und beginnst am rechten Fuß. Von dieser Ausgangsposition, die am weitesten vom Herzen entfernt ist, geht die Massage in kreisenden Bewegungen zum Unter- und Oberschenkel. Im Anschluss daran wird das linke Bein, beginnend am Fuß, über den Unter- und Oberschenkel bis zum Po massiert.“ „Gibt es da nicht noch eine einfachere Methode“? erkundigt sich Anja. „Höchstens nichts machen. Die Bürstenmassage ist kostengünstig und effizient. Nachher kannst du dich noch mit deiner Bodylotion einreiben“! Nach einer Woche präsentiert Anja stolz ihre Beine: „Schon etwas besser, jetzt bin ich topmotiviert und weißt du was Mami“? „Was denn“? „Das Bürsten ist so angenehm. Ich mache es wirklich gerne“, lacht Anja. Jetzt meldet sich Luca zu Wort: „Wisst ihr, warum Männer keine Cellulitis haben?“ „Nein!“ „Einfach, weil es nicht schön aussieht!“
Die Bürstenmassage zählt zu den Wellness-Anwendungen, die neben dem Wohlbefinden auch eine gewisse Linderung bei leichteren Erkrankungen versprechen. Sie gilt nicht als Therapie und wird auch nicht verschrieben, obwohl die kreislaufanregende und durchblutungsfördernde Wirkung bewiesen und anerkannt ist. Diese besondere Art von Wellness kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, denn sie erfreut sich bereits seit der Antike äußerster Beliebtheit. Die Bürstenmassage ist anregend und stimulierend, wirkt entkrampfend und hilft gegen kleine Verspannungen, fördert die Durchblutung und wirkt sich so positiv auf den Kreislauf aus. Des Weiteren wird das Bindegewebe unter der Haut gefestigt und die Haut selber erfährt ein erfrischendes Peeling.